Nach dem faschistischen Überfall auf die Sowjetunion meldeten sich die österreichischen Kommunisten Theodor Rakwetz jun. und sen., die seit Jänner 1941 die sowjetische Staatsbürgerschaft besaßen, zum Einsatz in der Roten Armee. Zusammen mit anderen Österreichern wurden Vater und Sohn zum Fallschirmkundschafter für den Einsatz hinter der Front ausgebildet. Sohn Theodor war mit gerade einmal 18 Jahren der jüngste Österreicher in der Sowjetunion, der als Fallschirmkundschafter diente.
Nach dem Absprung hinter den feindlichen Linien gerieten sie in faschistische Gefangenschaft. Vater und Sohn Theodor Rakwetz wurden am 14. Oktober 1944 im KZ-Mauthausen ermordet. Sie leisteten den eigenen Beitrag zur Befreiung vom NS-Regime, den die Moskauer Deklaration im Oktober 1943 vom österreichischen Volk eingefordert hat.
- Wann: Sonntag, 13. Oktober 2024
- Beginn: 13:00 Uhr
- Treffpunkt: Gedenkstätte Mauthausen, Denkmal D.M. Karbyschew