75. Jahrestag: Die Wende von Stalingrad
Am 2. Februar 1943, vor 75 Jahren, endete die Schlacht von Stalingrad mit dem Sieg der sowjetischen Truppen über die faschistische 6. Armee. Dies war die Wende im Zweiten Weltkrieg.
Am 2. Februar 1943, vor 75 Jahren, endete die Schlacht von Stalingrad mit dem Sieg der sowjetischen Truppen über die faschistische 6. Armee. Dies war die Wende im Zweiten Weltkrieg.
Im Rahmen der Befreiungsfeiern in Mauthausen am 10. Mai 2015 fand um 10 Uhr die traditionelle gemeinsame Gedenkkundgebung von KZ-Verband/VdA OÖ, KPOÖ und PdA bei der Gedenktafel für die 42 Widerstandskämpfer statt.
Für den KZ-Verband/VdA OÖ hielt der Landesvorsitzende Harald Grünn die folgende Gedenkrede:
Letzte Vergasungsaktion in Mauthausen auf direkten Befehl Eigrubers am 28. April 1945
Der KZ-Verband/VdA OÖ erinnert anläßlich des 70igsten Todestags an die Ermordung der 42 Widerstandskämpfer durch direkten Befehl des Gauleiters Eigruber in der Gaskammer von Mauthausen am 28. April 1945. „Wir werden die Taten und das Leiden der Widerstandskämpfer in Erinnerung behalten“, so der Landesvorsitzende des KZ-Verband/VdA OÖ Harald Grünn.
Diejenigen der Welser Gruppe, die die Torturen und Qualen bis knapp vor Kriegsende in Mauthausen überlebten, wurden auf direkten Befehl des Nazi-Gauleiters von Oberdonau Eigruber in der letzten Vergasungsaktion in Mauthausen am 28. April 1945, einen Tag nach der Proklamation der Unabhängigkeitserklärung und Regierungsbildung vom 27. April 1945 in Wien, ermordet, darunter auch das Mitglied des Zentralkomitees der KPÖ, Josef (Sepp) Teufl aus Linz. Danach wurde die Gaskammer abmontiert, am 5. Mai 1945 befreiten US-Truppen das KZ Mauthausen.
Am 23. Juni ist im 90igsten Lebensjahr in Steyr der Widerstandskämpfer Ing. Ferdinand Kurzböck verstorben. Er war seit der Gründung Mitglied des KZ-Verbands und langjähriges Mitglied des Landesvorstands Oberösterreich.
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Landesvorstand des KZ-Verband/VdA Oberösterreich
Biographische Informationen zu Widerstandskämpfer Ing. Ferdinand Kurzböck
Wegen „Vorbereitungen zum Hochverrat durch Beteiligung an kommunistischen Umtrieben“ wurde Ferdinand Kurzböck am 26. Februar 1941 von der Gestapo verhaftet.. Er verbreitete als Jugendlicher in der Nazi-Zeit u.a. antifaschistische Flugblätter und war Teil des illegalen KJV Bad Ischl
Anlässlich des 80igsten Jahrestages der Februarkämpfe, die am 12. Februar 1934 in Linz ihren Ausgang nahmen, soll mit dieser Publikation zu Ursache, Verlauf und Folgen des bewaffneten Widerstands von Teilen der österreichischen Arbeiterschaft gegen Faschismus und Reaktion, für Freiheit und Demokratie erinnert werden.