Nein zu Schwarz/Blau – Nein zum Burschenbundball!
Am Samstag, 2. Februar 2019, treffen sich PolitikerInnen aus FPÖ und ÖVP im Linzer Palais des Kaufmännischen Vereins zum alljährlichen Burschenbundball.
Bei teurem Champagner und Kaviar lassen sich die Landes- und BundespolitikerInnen nicht nur für ihre unsoziale Politik abfeiern, dieser Ball dient in erster Linie auch als Vernetzungstreffen für rechtsextreme Burschenschaften mit dem wirtschaftlichen und politischen Establishment. So werden neue Seilschaften geknüpft, man tauscht sich über künftigen Sozialraub aus, spricht über Kürzungen und Verschlechterungen, die uns in den nächsten Jahren alle betreffen werden. Wie durch die widerwärtige Liederbuch-Affäre rund um Udo Landbauer wieder einmal deutlich geworden ist, gehören Antisemitismus, Rassismus und auch Sexismus zum guten Ton in deutschnationalen Männerverbindungen – welche dieser Ressentiments auf solchen Veranstaltungen geschürt werden, lässt sich nur erahnen.
Der Linzer Burschenbundball ist schon längst zum Symbol dafür geworden, was sich auch in der Politik zusammengefunden hat: FPÖ und ÖVP in trauter Zweisamkeit!
Dagegen wollen wir unseren Unmut kundtun! Als Bündnis „Linz gegen Rechts“ rufen wir alle demokratischen und antifaschistischen Kräfte, Menschen eines jeden Alters und aus allen Gesellschaftsschichten, Jugendliche und Familien auf, ein starkes Zeichen gegen diesen blau-schwarzen Rechtswalzer und für Toleranz und Solidarität zu setzen. Nein zum Burschenbundball, Nein zu Schwarz/Blau!
Wann? 2. Februar 2019, 16:30 Uhr
Treffpunkt: Pfarrplatz, Linz
Infos unter www.linz-gegen-rechts.at