Soeben erschienen ist das Buch „…Garanten gegen den Faschismus… Der Landesverband ehemals politisch Verfolgter in Oberösterreich“ von Simon Loidl und Peter März.

Unmittelbar nach der Befreiung bemühten sich lokale und regionale Initiativen in ganz Österreich, die Opfer des NS-Regimes zu organisieren, um Entschädigungen und Hilfeleistungen einzufordern und die Verbrechen des Faschismus nicht der Vergessenheit anheim fallen zu lassen. Anfang 1946 entstand aus diesen Gruppierungen der „Bundesverband ehemals politisch Verfolgter“, umgangssprachlich kurz „KZ-Verband“ genannt. Im März 1948 wurde dieser überparteiliche Verband durch SPÖ und ÖVP gegen den Widerstand der KPÖ wieder aufgelöst.
Der „Landesverband ehemals politisch Verfolgter Oberösterreich“ spielte innerhalb des Bundesverbandes eine gewichtige Rolle. Neben der Opferfürsorgetätigkeit zählten Bemühungen um Entnazifizierung sowie die Etablierung einer Erinnerungskultur rund um das ehemalige KZ Mauthausen zu den zentralen Betätigungsfeldern. Nach der Auflösung des Bundesverbandes gingen vom oberösterreichischen Landesverband entscheidende Impulse zur Weiterführung der Verbandsarbeit aus.

  • „…Garanten gegen den Faschismus…“
  • Der Landesverband ehemals politisch Verfolgter in Oberösterreich
  • Autoren: Simon Loidl, Peter März
  • Herausgegeben vom Landesarchiv Oberösterreich
  • Linz 2010
  • 350 Seiten
  • Preis EUR 26,- zzgl. Versandkosten
  • ISBN 978-3-902801-00-5
  • erhältlich im Buchhandel oder auch beim KZ-Verband/VdA Oberösterreich (solange der Vorrat reicht)